Ehrungen
Außergewöhnliche Leistungen
Die Stadt Roth ehrt jedes Jahr im Herbst außergewöhnliche Leistungen von Rother Bürgern (m/w/d), die in den Bereichen Sport, Kultur, Schule, Beruf, Soziales/Ehrenamt oder sonstige hervorragende Leistungen, Erfolge und Platzierungen erreicht haben.
Die genauen Ehrungskriterien im Bereich Sport können Sie unten in der Infobox einsehen. Geehrt werden nur Personen (Einzelpersonen bzw. Mitglieder von Mannschaften), die ihren gewöhnlichen Lebensmittelpunkt in Roth haben.
Personen, die über einen längeren Zeitraum in Roth wohnten und weggezogen sind, können in den o.g. Bereichen nur einmal für herausragende Leistungen geehrt werden.
Der Ehrungszeitraum ist jeweils vom 1. August des Vorjahres bis einschließlich 31. Juli des Jahres, in dem die Ehrung stattfindet. Alle Bürger (m/w/d), Gruppen, Vereine und Organisationen, vornehmlich aus der Stadt Roth, können für die Ehrung „Erfolgreiche/Außergewöhnliche Rother (m/w/d)" Vorschläge einreichen.
Die Vorschläge sollen grundsätzlich auf dem dafür vorgesehenen Meldebogen erfolgen. Bitte reichen Sie Ihre Vorschläge baldmöglichst, jedoch bis spätestens 10. August eines jeden Jahres ein. Die Ehrungen finden jährlich im Rahmen einer außerordentlichen öffentlichen Stadtratssitzung „Ehrungen" im Herbst eines jeden Jahres statt.
Meldungsunterlagen / Datenschutzhinweise
Unterlagen zur Meldung:
- Die Ehrungskriterien im Bereich Sport
- Meldebogen (liegt auch in Papierform in unserem Foyer aus, bitte beachten Sie hier die Öffnungszeiten des Rathauses )
- Datenschutzhinweise
Möglichkeiten der Meldung:
Ausgefüllten Meldebogen zusammen mit Zeitungsberichten, Kopien von Urkunden, Hinweisen auf Veröffentlichungen im Internet, Zeugnisse, etc.
- per E-Mail
- per Post an Stadt Roth, c/o Hauptamt, Kirchplatz 4, 91154 Roth
- persönlich im Rathaus abgeben (Hauptamt, Zimmer 121)
Bürgerehrungen 2024
Am Sonntag, 13. Oktober fand eine außerordentliche Stadtratssitzung statt, in der Bürger*innen geehrt wurden, die im vergangenen Jahr durch besondere Leistungen aufgefallen sind.
Die Stadt Roth ehrt jedes Jahr im Herbst Rother Persönlichkeiten, die in den Bereichen Sport, Kultur, Schule, Beruf, Soziales/Ehrenamt außergewöhnliche Leistungen, Erfolge und Platzierungen erzielt haben. Ausgezeichnet werden dabei von der Bürgerschaft vorgeschlagene Einzelpersonen oder Mitglieder von Mannschaften, die ihren gewöhnlichen Lebensmittelpunkt in Roth haben.
Nach einer Begrüßung durch Roths Ersten Bürgermeister Andreas Buckreus wurden Bürger*innen in insgesamt vier Kategorien geehrt und bekamen eine Urkunde, einen Taschenschirm und einen Schlüsselanhänger der Stadt Roth sowie einen ROTHSCHECK überreicht, bevor man bei einem gemeinsamen Stehempfang mit Imbiss den Vormittag in den Rother Ratsstuben ausklingen ließ.
Musikalisch begleitet wurden die Ehrungen durch das Kammermusikensemble des Rother Stadtorchesters unter der Leitung von Walter Greschl. Mit drei Stücken von Franz Kanfezky sorgte das Trio, bestehend aus Felicitas Kick (Querflöte), Sam Tu (Klarinette) und Lukas Auenhammer (Trompete), für einen festlichen Rahmen.
Ehrung 2024
Kategorie „Sport“
Der Leichtathlet Benedikt Graf von Hardenberg vom TV Eckersmühlen hat 2024 nicht nur mit fulminanten 2. und 3. Plätzen in den Disziplinen Dreisprung und Weitsprung bei den Süddeutschen Meisterschaften geglänzt, sondern erreichte auch den 1. Platz bei den Bayerischen Meisterschaften im Weitsprung Freiluft (7,24 Meter) und Dreisprung Freiluft (14,86 Meter). Zudem verfehlte er bei den Deutschen Meisterschaften nur knapp das Treppchen.
Für Cross- und Trailläuferin Michaela Jilg vom Team Leidl der TSG 08 Roth war das letzte Jahr von Erfolg gekrönt. Sie siegte nicht nur bei den Nordbayerischen Seniorenmeisterschaften beim Rennen über 3.000 Meter in der Altersklasse W50, sondern unter anderem auch beim Altmühltrail (W50), Pitz Alpine Glacier Trail und Spalter Hügelland Trailrun.
Leichtathlet Tim Kraus kam bei den Süddeutschen Meisterschaften im Hochsprung mit 2,08 Metern in der Halle und 2,10 Metern im Freien hoch hinaus. Im Juli 2024 wurde er unter erschwerten Wetterbedingungen Dritter Deutscher Meister U23.
Petra Schwendner, Sportschützin im Bereich Luftgewehr Freihand, wurde im August 2023 Deutsche Vizemeisterin in der Damenklasse IV und gewann bei den Bayerischen Meisterschaften im Sportschießen bereits zum vierten Mal den Titel. Mit ihrer Mannschaft der Roth-Weiß-Schützen-Franken belegte Petra Schwendner bei den Bayerischen Meitsterschaften außerdem den dritten Platz.
Kategorie „Ehrenamt & Soziales“
Der Hospiz-Verein, vertreten durch Klaus Rettlinger, wurde für dessen ehrenamtliches Engagement geehrt. Die Vereinsarbeit trägt einen maßgeblichen Teil dazu bei, dass schwerkranke Menschen und deren Angehörige in ihren letzten Monaten Hilfe und Beratung erhalten.
Unter dem Motto „Informieren, Aufklären, Helfen“ setzt sich Rainer H. Kraus bereits seit 25 Jahren für Betroffene mit dem Krankheitsbild „Lymphödem“ ein. Er ist nicht nur 1. Vorsitzender des international agierenden Vereins zur Förderung der Lymphödemtherapie e.V., Autor und Herausgeber der deutschlandweit verbreiteten Zeitschrift „Lymphe & Gesundheit“, sondern plant auch die Gründung einer Anlaufstelle für Frauen mit Lip- oder Lymphödem im Bereich Roth-Schwabach.
Ganze 32 Jahre lang führte Feuerwehrmann Bernd Patek von 1991 bis 2023 als Vorstand den Feuerwehrverein der Feuerwehr Roth. In dieser Zeit war er nicht nur an der Gründung der Jugend- und Kinderfeuerwehr beteiligt, sondern organisierte darüber hinaus viele Vereinsveranstaltungen und war als Maschinist, Gruppenführer und Funkausbilder operativ tätig. 2024 wurde er zum Ehrenvorstand ernannt.
Kategorie „Bildung, Ausbildung & Beruflicher Erfolg“
Als drittbester Lehrling Deutschlands im Bereich der Elektrotechnik hat Moritz Kühnlein ein Stipendium für die Meisterschule erhalten. Den Meisterbrief in Elektrotechnik hat er als Jahrgangsbester absolviert. In Anerkennung für seine Leistung hat er von der N-Ergie den Wirtschaftsförderpreis des Elektrotechnikerhandwerks erhalten.
Kategorie „Außergewöhnlicher Personen“
Bereits seit 46 Jahren ist Erich Heßlinger Schlüsselwächter für das Rother Stieber-Mausoleum und sieht in der Gruft und deren Umfeld regelmäßig nach dem Rechten. Für seine Zuverlässigkeit und Bescheidenheit wird er nicht nur von der Stieber-Erbin Gitta Wünsch in höchsten Tönen gelobt, sondern auch von seinen Sportkameraden, mit denen Heußlinger seit der Gründung der Fußballmannschaft SC Roth im Jahre 1952 fest verbunden ist.
Fünf Jahre lang brachte Sara Reiter als Rother Christkind Kinderaugen zum Leuchten. Sie besuchte im Rahmen dieses Ehrenamts viele Veranstaltungen in der Vorjahreszeit, beantwortete Weihnachtspost der Rother Kinder und trug einfühlsam Reden und Gedichte vor.