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Grundkonzept

Die Entstehung

Seit Jahren schon hat sich der Triathlon-Sport in Roth als  prägende Sportart etabliert. Auch außerhalb der Veranstaltungen (derzeit alljährlich im Juni und Juli: Rothsee-Triathlon und Challenge Roth) sollte Triathlon daher im Stadtbild etabliert werden und in der Altstadt eine Ausstellungsplattform finden. Damit bietet die Stadt Roth einen zusätzlichen, ganzjährigen Anziehungspunkt rund um das Thema Triathlon.

Erster Impuls für den "Walk of Triathlon" war ein Fraktionsantrag im Stadtrat zur Belebung der Altstadt durch das Thema Triathlon. In der Weiterentwicklung entstand die Idee einer Ausstellung zum Thema Triathlon im Stadtraum. Angedacht waren die Präsentation der Sieger*innen der bisherigen Wettbewerbe mit Namen, Unterschrift, Foto und Siegerzeit sowie ein individuelles Erinnerungsstück. Außerdem sollte ein „Raum-Logo“ als wiederkehrendes Element entwickelt werden. 

Das Grundkonzept (PDF-Dokument, 7,30 MB, 29.03.2016) zum Ideen-Wettbewerb "Walk of Triathlon" und der Auslobungstext (PDF-Datei) beschreibt die Vorgehensweise näher.

Der erste Preis des AUslobungswettbewerbes ging an die Architektin Anne Rumetsch aus Nürnberg. Sie entwickelte unterschiedliche Elemente aus Cortenstahl, jeweils mit dem räumlichen Logo für den Triathlon in der Stadt Roth.

Sieger 2016

Sensation zum 15. Challenge-Geburtstag: Der amtierende Weltmeister Jan Frodeno (GER) macht Roth das schönste Geburtstagsgeschenk, gewinnt das Legendenrennen in neuer Weltbestzeit von 7:35:39 Stunden und bleibt damit sechs Minuten unter dem bisherigen Rekord von Andreas Raelert (GER) aus dem Jahr 2011. Den Zweiten Joe Skipper (GBR, 7:56:23 Stunden) distanziert der Sieger um mehr als 20 Minuten. Titelverteidiger Nils Frommhold  (GER) wird mit 7:57:49 Stunden verdienter Dritter.

Das Rennen der Frauen kann Hawaii-Siegerin Daniela Ryf (SUI) in unglaublichen 8:22:04 Stunden für sich entscheiden – in der drittbesten jemals erzielten Zeit auf der Langdistanz und nur vier Minuten langsamer als die unvergleichliche Chrissie Wellington (GBR) bei ihrem Weltrekord 2011. Die Australierin Carrie Lester liefert als Zweitplatzierte mit 8:42:13 Stunden ebenfalls eine Top-Zeit ab und verweist Titelverteidigerin Yvonne van Vlerken (NED, 8:49:35 Stunden) auf den dritten und Laura Siddall (GBR, 8:51:59 Stunden) auf den vierten Platz.

Sieger 2017

Der Belgier Bart Aernouts und die amtierende Weltmeisterin Daniela Ryf aus der Schweiz haben dem DATEV Challenge Roth 2017 bei schwül-heißen Temperaturen und trotz einer neuen, anspruchsvolleren Laufstrecke ihren Stempel aufgedrückt.

Bart Aernouts kann das spannende Rennen als Überraschungssieger mit 7:59:07 Stunden knapp unter der 8-Stunden-Marke für sich entscheiden. Zweiter wird Joe ­Skipper (GBR) mit 8:03:00 Stunden kurz vor dem Langdistanz-Rookie Maurice Clavel (GER, 8:04:53 Stunden). Mit Standing Ovations wird im Rother Triathlon-Stadion auch der Viertplatzierte empfangen: Für Timo Bracht (GER, 41) endet an der Ziellinie eine höchst erfolgreiche, langjährige Profi-Karriere.

Bei den Frauen kann die amtierende Weltmeisterin Daniela Ryf mit einem Start-Ziel-Sieg ihren Titel aus dem Vorjahr mit 8:40:03 Stunden souverän und mit deutlichem Vorsprung verteidigen. Auch die Zweitplatzierte Laura Siddall (GBR, 8:51:38 Stunden) bleibt weit unter der Neun-Stunden-Marke. Dritte wird Yvonne van Vlerken (NED) in 9:07:40 Stunden.

Sieger 2018

Deutscher Doppelsieg beim DATEV Challenge Roth für Sebastian Kienle und Daniela Sämmler.

Bei 7:46:23 Stunden blieb die Zeit im Rother Stadtgarten für Sebastian Kienle stehen. Schneller waren vor ihm nur Jan Frodeno bei seiner Weltbeszeit 2016 (7:35:39 Stunden) und dessen Vorgänger Andreas Raelert im Jahr 2011 (7:41:33 Stunden). Auch hinter Kienle gab es eine regelrechte Leistungsexplosion. Andreas Dreitz machte bei seinem erst zweiten Langdistanzrennen in 7:53:06 Stunden einen deutschen Doppelsieg perfekt. Und mit dem Amerikaner Jesse Thomas, Joe Skipper aus England, dem Australier Cameron Wurf und dem Südafrikaner James Cunnama blieben vier weitere Männer unter der magischen Acht-Stunden-Marke.

Noch spannender als das Rennen der Männer entwickelte sich das der Frauen. Das Rennen wurde schließlich erst auf dem letzten Kilometer entschieden. Neun Sekunden rettete Daniela Sämmler vor Lucy Charles ins Ziel – eine halbe Stadionrunde nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen.

Sieger 2019

Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen durften die Zweitplatzierten des Vorjahres – Andi Dreitz aus Oberfranken und die Britin Lucy Charles-Barclay 2019 eine Stufe höher aufs Podest klettern und sich ihre Siegesträume erfüllen. Nach 7:59:02 Stunden überquerte Dreitz überglücklich das Ziel seines Heimrennens und setzte sich damit gegen ein erstklassiges internationales Starterfeld durch, u.a. mit sechs Athleten der Hawaii-Top Ten aus dem Jahr 2018. Hinter ihm belegten Jesper Svensson (SWE) und Cameron Wurf (AUS) die Plätze zwei und drei in der Rother Triathlon-Traumfabrik.

Bei den Damen durfte Lucy Charles-Barclay einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg feiern. Mit großem Vorsprung war die junge Britin am Main-Donau-Kanal aus dem Wasser gestiegen und gab diese Führung bis zur Ziellinie im Triathlonstadion nicht mehr aus der Hand. Strahlend und mit einem lauten Freudenschrei überquerte die 25-jährige unter frenetischem Jubel mit neuer persönlicher Bestzeit von 8:31:09 Stunden die Ziellinie. Das Podium bei den Damen komplettierten Sarah Crowley (AUS) und Vorjahressiegerin Daniela Bleymehl (D).

Sieger 2021

Nach dem coronabedingten Ausfall der Veranstaltung kehrt der Triathlon 2021 endlich wieder nach Roth zurück. Patrick Lange und Anne Haug heißen die Gewinner des ­DATEV Challenge Roth powered by hep 2021, der unter Corona-Einschränkungen mit verringertem Teilnehmerfeld, aber perfekten Wettkampfbedingungen und bei strahlendem Septemberwetter in der Triathlon-Hochburg Roth ausgetragen wird.

In einem spannenden Wettkampf siegt der Weltmeister von 2018, Patrick Lange, bei seiner Premiere in Roth in einer Zeit von 7:19:19 Stunden, allerdings mit einer um 10km kürzeren Radstrecke. Zweiter wird Nils Frommhold in 7:30:31 Stunden. Den deutschen Dreifacherfolg komplettiert Felix Hentschel (7:31:12 Stunden).

Bei den Frauen kann die amtierende Weltmeisterin Anne Haug (GER) ihre Roth-Premiere mit einem fulminanten Sieg krönen und kommt nach 7:53:48 Stunden ins Ziel. Zweite wird die in Roth bestens bekannte Britin Laura Siddall (8:25:24 Stunden). ­Fenella ­Langridge (GBR) komplettiert bei ihrem Roth-Debüt in 8:27:04 Stunden das Podium.

Sieger 2022

Der legändere Solarer Berg ist wieder da und mit ihm unzählige Traithlonfans, die nach der COVID-19-Pandemie zum 20-Jährigen Challenge-Jubiläum endlich wieder an die Strecke zurück dürfen. Nach einem extrem spannenden Rennen gewinnt im Männerfeld der Däne Magnus Elbæk Ditlev überraschend den DATEV Challenge Roth. Mit seiner Fabelzeit von 7:35:48 Stunden verpasst Ditlev den Streckenrekord von Jan Frodeno aus dem Jahr 2016 um nur neun Sekunden – und das trotz Temperaturen um die 30 Grad. Zweiter wird Titelverteidiger Patrick Lange (GER) in 7:44:52 Stunden, der Brasilianer Reinaldo Colucci bleibt als Dritter mit 7:52:36 Stunden ebenfalls noch deutlich unter der Acht-Stunden-Marke.

Das Frauenrennen kann die Weltmeisterin Anne Haug (GER) nach einer ambitionierten Aufholjagd für sich entscheiden, ihre Zeit: sensationelle 8:22:42. Die über lange Zeit führende Britin Fenella Langridge wird am Ende verdiente Zweite, nachdem sie im Vorjahr auf Rang Drei ins Ziel kam. Als Drittplatzierte überquert Judith Corachán (ESP) die Ziellinie im Rother Triathlon-Stadion.

Sieger 2023

Es war ein Tag der Superlative beim DATEV Challenge Roth: Der Däne Magnus Ditlev verteidigte in neuer Weltbestzeit von 7:24:40 Stunden seinen Titel, die Schweizerin Daniela Ryf unterbot die zwölf Jahre alte Weltbestzeit um knapp zehn Minuten. Schon beim Wechsel vom Rad auf die Laufstrecke zeichnete sich die neue Weltbestzeit für Magnus Ditlev ab, der mit knapp sechs Minuten Vorsprung vor dem Deutschen Patrick Lange (7:30:04) und dem US-Amerikaner Ben Kanute (7:37:01) ins Ziel einlief. Der 25-jährige Vorjahressieger hatte seinen eigenen im Vorjahr aufgestellten Radrekord unterboten und blieb mit 3:57:45 Stunden über die 180 Kilometer deutlich unter der vier Stunden Marke.


Im Starterfeld der Frauen unterbot die Schweizerin Daniela Ryf mit 8:08:21 die Weltbestzeit von Chrissie Wellington (GBR) aus dem Jahr 2011 (8:18:13 Stunden). Die Vorjahressiegerin Anne Haug aus Bayreuth wurde bei ihrem dritten Start Zweite in 8:21:09. Bei ihrem ROTH-Debüt komplettierte Laura Philipp (GER) mit einer Zeit von 8:25:31 das Podium.

Besondere Athlet*innen

Im Rahmen des „Walk of Triathlon“ präsentieren wir Ihnen in der Themenschleife „Außergewöhnliche Teilnehmer“ ganz besondere Geschichten von ganz besonderen Menschen. Jeder einzelne Teilnehmer und Finisher einer Triathlon Langdistanz leistet herausragendes. Dennoch stechen einige Leistungen, die dazugehörenden Persönlichkeiten und die dahinter liegenden Geschichten hervor. Einige dieser, stellvertretend für viele andere, erzählen wir Ihnen hier.

2012: Jeffrey Norris

Jeffrey Norris, ein gebürtige US-Amerikaner, der als Zehnjähriger mit seiner Mutter in deren  Heimatstadt Nürnberg zog, ist blind und dennoch ein leidenschaftlicher Triathlet. Als Teenager verlor Jeffrey Norris ein Auge durch einen Unfall, einige Jahre später büßte er sein verbliebenes Augenlicht ein, als er in eine Schlägerei geriet. In einer Reha-Klinik entdeckte er den Sport für sich. Dafür braucht er allerdings immer einen Trainingspartner als Begleitung.

2005 entdeckte der gelernte Masseur seine Leidenschaft für den Triathlon. Zwei Jahre später finishte er beim Challenge in Roth. 2012 zählte er zum zweiten Mal an der Lände bei Heuberg zum großen Feld der Starter. Trotz einer gebrochenen Zehe. Nach dem Radfahren konnte er nur noch gehen: Sieben Stunden dauerte es, bis er im Ziel war. Aber er kam an. Nach knapp 15 Stunden Wettkampf.

Vier Jahre später wollte es Jeffrey Norris auf den schnellen Rother Wettkampfstrecken ein drittes Mal wissen. Bestens vorbereitet und mit dem mehrfachen Hawaii-Sieger Faris Al-Sultan als Begleiter auf dem Tandem-Fahrrad strebte der blinde Nürnberger eine Zeit unter 13 Stunden an. Die Erfahrungen aus seinen vorausgegangenen Challenge-Rennen ließen ihn sehr zuversichtlich ins Rennen gehen. Doch leider gibt es im Sport keine Garantie, dass man am Tag "X" seine beste Leistung abrufen kann. Schon nach dem Wendepunkt beim Schwimmen habe er sich unwohl gefühlt, erklärte er nach seinem Ausstieg. Beim Radfahren hatte der blinde Ausdauersportler nach 100 Kilometern seinen Begleiter Faris Al-Sultan bitten müssen, zu stoppen. Der Wettkampf endete für den damals 56-Jährigen nicht, wie erhofft, mit einer großen Party im Zielstadion, sondern im Sanitätszelt.

Sportlich hat Jeffrey Norris schon viel erlebt. So kämpfte sich der blinde Nürnberger schon einmal 24 Stunden lang auf dem Mountainbike durch die Wüste Namibias. Beim Yukon-Arctic-Ultra in Kanada lief er bei minus 17 Grad auf schmalen Spuren Kilometer um Kilometer durch die arktische Kälte. Und wie bereits erwähnt: Eine gebrochener Zehe hielt ihm beim Langstrecken-Triathlon in Roth nicht davon ab, 3,8 Kilometer zu schwimmen, 180 Kilometer mit dem Rad zu fahren und 42,195 Kilometer zu laufen beziehungsweise zu gehen. HANS PÜHN

2014: Kurt Einsiedel

Triathlon-Urgestein und 26maliger Teilnehmer auf der Langdistanz in Roth! Kurt Einsiedel aus Wendelstein war einer der heimlichen Stars des heimischen Ausdauersports. Zum einen durch bemerkenswerte Leistungen, zum anderen durch sein bescheidenes Auftreten. Für Kurt Einsiedel gab es keine Gegner, sondern nur Freunde. Dirk Bockel, Challenge-Sieger des Jahres 2012, machte dem Wendelsteiner bei einer Pressekonferenz mit dem Satz, "Sie sind eine Inspiration für sehr viele Leute", ein so schönes wie zutreffendes Kompliment.

Mit dem Leistungssport war Kurt Einsiedel ein ganzes Leben lang eng verbunden. In den 1950er Jahren heimste er in der DDR als Radrennfahrer erstmals sportliche Lorbeeren ein. In seiner neuen Heimat Wendelstein widmete er sich zunächst dem Radball. Als das Radballteam seines Sohnes, das er als Trainer betreute, aufgelöst wurde, fand er im Laufen eine neue Herausforderung. Sie führte ihn zwölf Jahre später zum Triathlon. Seinen Einstand feierte Einsiedel beim 1. Franken-Triathlon (1984) als bester Landkreisstarter. Drei Jahre später gewann er in Roth den EM-Titel der über 50-Jährigen. Ein Erfolg, den er ein Vierteljahrhundert später bei den über 75-Jährigen wiederholte.   

Als Altersklassen-Triathlet sammelte Kurt Einsiedel Titel wie kaum ein anderer. Bezeichnend für sein Leistungsspektrum der Gewinn der "World's best"-Serie  über die Mittel-, Kurz- und Langdistanz (2003). Auch auf Hawaii zeigte er seine Klasse. Bei seinen zwei Starts holte er sich  jeweils den WM-Vizetitel seiner Altersklasse.

Insgesamt absolvierte "Späteinsteiger" Kurt Einsiedel über 200 Triathlon-Wettkämpfe. 26 davon in Roth.  Bei seinem letzten Rother Auftritt im Jahr 2013 finishte er als ältester Teilnehmer in der Zeit von 14:07:28 Stunden. Eine hartnäckige Muskelverletzung verhinderte ein Jahr später Einsiedels erneuten Start beim Challenge. Es wurde still um das Vorbild für viele Ausdauersportler. Im September 2017 starb der Triathlon-Pionier im Alter von 81 Jahren. HANS PÜHN  

2014: Sister Madonna Buder

Die Ordensschwester Madonna Buder ist eine der bemerkenswertesten Triathletinnen, die in Roth je auf die Langdistanzstrecke gingen. 83 Jahre war die Amerikanerin alt, als sie beim Challenge 2014 an der Lände bei Heuberg die 226 Kilometer in Angriff nahm. Der Wettkampftag endete für die Seniorin 25 Kilometer vor dem Ziel. Aus Vernunftgründen war sie bei Marathon-Kilometer 17 aus dem Rennen ausgestiegen. Dennoch, oder besser,  gerade deshalb, hat die Ordensschwester, die mit 48 Jahren aus den Klostermauern ausgebrochen ist, um in ausgelatschten Turnschuhen und altem T-Shirt durch den Sand der Küste Oregans zu joggen, die Herzen der Rother Triathlon-Fans erobert.

Ein Priester hatte ihr einst zum Sport geraten, weil dieser Körper und Geist in Einklang bringt. Inzwischen hat die Amerikanerin an die 400 Triathlons absolviert, davon knapp 50 über die Langdistanz. Im Jahr vor ihrem Roth-Debüt finishte sie in Kanada im Alter von 82 Jahren in der Zeit von 16 Stunden und 32 Minuten. Es war ein Rennen für die Sporthistorie. Seitdem steht sie im "Guinnness-Buch der Rekorde" und wurde zudem in die "US-Triathlon Hall of Fame" aufgenommen.  

Früher dachte Madonna Buder, man laufe nur, um vor etwas wegzurennen oder um schneller irgendwo anzukommen. "Aus Spaß zu rennen, kam mir nicht in den Sinn", sagte sie  in einem Interview mit der "Süddeutschen Zeitung". Als die Amerikanerin merkte, wie gut es ihr tut beziehungsweis wie leicht es ihr fällt, war sie nicht mehr zu bremsen. Fünf Wochen nach ihrem ersten Training bestritt sie ein 15-Kilometer-Rennen, diverse Marathons folgten und mit 55 Jahren bestritt sie ihre Ironman-Premiere. Der Spitzname "Iron Nun" ("Eiserne Nonne") ließ nicht lange auf sich warten.

Mit ihrer Devise, "was du tust, ist es wert, gut gemacht zu werden", und ihrer Hartnäckigkeit  hat die Seniorin auch in Roth die Triathlonwelt  verblüfft. "Es braucht fünf Dinge: einen Traum, das Verlangen, sich diesen Traum zu erfüllen, Disziplin, um das Vorhaben durchzuziehen, dann Hingabe, um das Begonnene zu erhalten, und Mut, das Wagnis auf sich zu nehmen. So kann man alles lernen", erklärte sie in einem Bericht im SZ-Magazin. HANS PÜHN

2015: Team Garwood

Eine Sauerstoff-Unterversorgung seines Gehirns im Mutterleib verursachte, dass Nicholas ("Nikki") Garwood mit einer zerebralen Kinderlähmung leben muss. Seine geistige Entwicklung und die Koordinationsfähigkeit der Arme und Beine sind eingeschränkt. Doch Nikki kann sprechen und lesen, beherrscht sein iPad im Schlaf und hat einen Daddy, der sich nichts Schöneres denken kann, als mit seinem Sohn dem Triathlon-Sport zu frönen.

 Als Nikki drei Jahr alt war, hatte Vater Kevin Garwood seinen Job aufgegeben, um mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen zu können beziehungsweise um gemeinsam Sport zu treiben. Als dem Südafrikaner ein Video in die Hände fiel, das zeigte, wie ein Amerikaner mit seinem behinderten Sohn einen Triathlon absolvierte, dauerte es nicht mehr lange, bis auch Kevin und Nicholas Garwood ein Sportteam bildeten. In Richtung Duathlon und Triathlon ging es mit einem großen Jooger für Nikki, der sich auch als Bike-Trailer verwenden ließ.  Als der Vater schließlich das Spezialfahrrad "PINO" entdeckte, auf dem er die Füße seines Sohnes sicher unterbringen konnte und das beiden eine Panoramasicht ermöglichte, war der Traum vom gemeinsamen Finish bei einem Langdistanz-Triathlon geboren. Im Jahr 2013 konnte das "Team Garwood" beim Ironman South Africa erstmals sein großes Vorhaben realisieren.  

Dass beim Ironman Südafrika im Jahr darauf Vater und Sohn beim abschließenden Marathon wegen einer rund zehnminütigen Zeitüberschreitung aus dem Rennen genommen wurden (der Vater nahm es gelassen, Nikki weinte bittere Tränen), ist spätestens ein Jahr später vergessen, als das "Team Garwood" beim Rother Challenge 2015 nach knapp 15 Stunden Wettkampf im vollbesetzten Zielstadion geradezu frenetisch gefeiert wurde. Im Kanal, wo Kevin Garwood seinen Sohn in einem Kajak im Schlepp hatte, auf der Radstrecke (das Spezial-Tandem-Fahrrad hat das doppelte Gewicht einer Tria-Maschine der Einzelfahrer) und beim Laufen mit Nikki im Buggy, verdeutlichte das Duo auf berührende Art und Weise, was Gemeinschaft ermöglichen kann. Mit der vorbehaltlos emotionalen Art von Nikki, der seinen Vater immer wieder mit  "Go, Dad, Go!" anfeuert, hat das "Team Garwood" auch in Roth die Herzen der Zuschauer berührt. HANS PÜHN

2017: Fireman Rob

Der Challenge Roth und die Feuerwehr haben eine lange gemeinsame Geschichte. Seit der zweiten Auflage des Franken-Triathlons im Jahr 1985 zählen Feuerwehr-Männer und -Frauen aus dem Landkreis Roth zur großen Schar der Helfer. Der bereits verstorbene Challenge-Initiator Herbert Walchshöfer sorgte in Sachen Feuerwehr für einen neuen Akzent, als er zum einen die Fireman-WM in das Rother Wettkampf-Programm integrierte und zum anderen Feuerwehrmänner aus New York nach Roth einlud, die bei den Terroranschlägen vom 11. September 2001 im Einsatz waren und dabei in den Trümmern des World Trade Centers nach Überlebenden suchten.

Einer der Feuerwehrmänner, die in New York übermenschliches leisteten, hat eine Stiftung für krebskranke Kinder und Kollegen gegründet und wirbt bei der Triathlon-Langdistanz auf besondere Weise für sein Projekt. Die Rede ist von Rob Verhelst, besser bekannt als "Fireman Rob". Nach dem Schwimmen und dem Radfahren ist der US-Amerikaner kaum noch zu übersehen. Er läuft den Marathon in kompletter Feuerwehrausrüstung, mit dem Helm auf dem Kopf und der Sauerstoffflasche auf dem Rücken. Anzug, Sauerstoffflasche und Helm wiegen insgesamt rund 25 Kilogramm. Nur seine Einsatzstiefel tauscht er gegen Laufschuhe ein.

Beim seiner Roth-Premiere (2015) war Robert Verhelst mit seiner Frau Nicole und den Töchtern Payton und Avery sowie Sohn Noah selbstverständlich bei der Rother Feuerwehr beziehungsweise im Schulungsraum des Gerätehauses an der Hilpoltsteiner Straße untergebracht. Auf die Frage, wie er auf der Rother Wache aufgenommen wurde, antwortete der Amerikaner, "Wir Feuerwehrmänner sind doch alle eine große Familie". Erstmals in Europa empfand Rob Verhelst vor allem die deutsche Architektur als beeindruckend. Sein Lieblingsessen hat der sportliche Feuerwehrmann schnell gefunden: Bratwürste mit Sauerkraut.

Im Wettkampf spielt für den Familienvater aus Madison-Wisconsin die erzielte Zeit eine untergeordnete Rolle. Nur ankommen möchte er. Sein wirkliches Ziel ist sowieso ein anderes: „Ich möchte den Leuten einfach zeigen, was alles möglich ist, wenn man an sich glaubt und etwas unbedingt erreichen will.“  HANS PÜHN

2018: Rajesh Durbal

Die Cracks mit den großen Namen konnten am zweiten Juli-Sonntag des Jahres 2018 in einem sonnendurchfluteten Rother Triathlon-Stadion ihre Ehrenrunden drehen. Als der Stadionsprecher den Zieleinlauf von Rajesh Durbal ankündigte, waren die Schatten im weiten Rund zwar schon etwas länger geworden. Doch die Zuschauer berührte das Bild des einlaufenden Amerikaners mindestens genauso wie Stunden zuvor der Auftritt von Sebastian Kienle und Co. Rajesh Durbal hat keine Beine und nur einen Arm. Er ist der erste dreifach amputierte Athlet, der den Ironman auf Hawaii und den Challenge Roth bewältigt hat.

Rajesh Durbal wurde mit Missbildungen in den Arm- und Beinknochen geboren. Als er ein Jahr alt war, wurden ihm die Beine und der rechte Arm amputiert. Dennoch lernte der Amerikaner laufen - mit Prothesen. Seine Eltern, die aus Trinidad und Tobago stammen, haben alles in ihrer Macht stehende getan, um ihren Sohn den Weg in ein selbstbestimmtes Leben zu ebnen. Rajesh Durbal, ein sehr gläubiger Mensch, ging diesen Weg. „Würde ich nicht jeden Tag das Beste aus meinem Leben machen, wäre die Aufopferung meiner Eltern, die teilweise mehrere Jobs zeitgleich hatten um mir die bestmöglichen Chancen zu bieten, ohne Wertschätzung. Wofür wären mein Leben und meine Behinderung dann von Nutzen?“, hat er einmal gegenüber dem Newsletter "Transformation Network" erklärt.

Seit dem 9. Oktober 2010, an dem er auf Hawaii an der Startlinie stand und sich nach 14 Stunden, 19 Minuten und 12 Sekunden als erster dreifachamputierter Triathlon in die Ergebnisliste eintrug, reist der Amerikaner als Triathlet um die Welt. 2018 machte er in Roth Station. Doch nicht nur der Ausdauerdreikampf zählt zu seinen Herausforderungen. Rajesh Durbal hat auch schon den Kilimandscharo bestiegen. Außerdem schreibt er Bücher und engagiert er sich als Motivations-Coach. Über allem steht seine Stiftung "live free", mit der er unter anderem Spenden für beinamputierte Kinder in Afrika sammelt. 

Auf den Wettkampfstrecken immer schneller zu werden, lautet die persönliche Herausforderung des Behindertensportlers. In Roth ist dies Rajesh Durbal mit einer Zeit von 13 Stunden und 56 Stunden hervorragend gelungen. HANS PÜHN

2024: Jonas Deichmann

Menschen berühren und bewegen. Im Landkreis Roth stehen dafür Männer und Frauen wie Triathlon-Pionier Detlef Kühnel oder Herbert Walchshöfer, Wegbereiter der Challenge-Ära,  sowie dessen Familie mit Frau Alice, Sohn Felix und Tochter Kathrin. Im Sommer 2024 kam mit Jonas Deichmann ein neues Gesicht dazu, das mit 120 Challenge-Auftritten in 120 Tagen auf genauso irrwitzige wie sympathische Weise zum Miteinander animierte. Wo Deichmann an diesen denkwürdigen 120 Tagen auch auftauchte: Er schwamm, radelte und lief im Pulk mit Menschen, die ihn schlichtweg bewunderten.    

Als Jonas Deichmann am 5. September 2024 schließlich die letzte seiner 120 Triathlon-Langdistanzen absolvierte, herrschte vom frühen Morgen bis in die Nacht hinein Gänsehaut-Atmosphäre. Die Stimmung explodierte förmlich, als der Extremsportler nach insgesamt 456 Kilometern im Wasser, 21.600 Kilometern auf dem Rad und 5064 Kilometer zu Fuß im Rother Stadtgarten mit der Start-Nummer 120 über die Ziellinie lief und das Rother Stadtorchester dazu den Queens-Klassiker "Don't stop me now" spielte. Ein Moment, der dem sichtlich ergriffenen Jonas Deichmann ein Geheimnis entlockte: „Ich habe vor dem Projekt überlegt, ob ich es auf Hawaii oder in Roth machen soll – ich bin froh, dass ich es hier gemacht habe.“ Zurecht: Die Triathlon-Hochburg Roth und Jonas Deichmann nämlich fügten sich nahtlos ineinander.

Den Weltrekord hatte Jonas Deichmann schon seit einigen Tagen in der Tasche, als er in die Kreisstadt die letzten Meter seiner unfassbaren Mission zurücklegte. Die Bilder wie er und rund 800 Mitläuferinnen und Mitläufer dem Stadtgarten entgegen strebten, werden genauso in Erinnerung bleiben, wie der Auftritt am Rothsee, wo Deichmann, unterstützt von zahlreichen Mitschwimmern, zu guter Letzt eine neue persönliche Bestzeit aufstellte oder auch die Bilder vom Radeln durch den südlichen Landkreis mit zahlreichen Pedalrittern im Schlepptau.

Allein war Deichmann an den 120 Tagen so gut wie nie. Umso mehr freut er sich nun wieder darauf,  einfach morgens aufzuwachen, aus dem Fenster zu schauen und zu überlegen, "was mach ich denn heute". Am zweiten Tag nach dem großen Finale musste er allerdings nicht lange überlegen. Die Stadt Roth hatte zu einem Empfang ins Schloss geladen. Der Eintrag ins Goldene Buch waren für die Stadt und dem Extremsportler schlichtweg Ehrensache. HANS PÜHN

Presse

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 25.02.2015: Der Triathlonweg zum Ruhm in Roth bleibt noch steinig (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 08.04.2016: Wettbewerb für Triathlon-Logo (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 03.08.2016: Walk of Triathlon auf Blech und Stahl (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 18.11.2016: Start des "Walk of Triathlon" (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 21.11.2016: Triathlon-Weg läuft (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 22.11.2016: Triathlon-Weg als Marke für die Stadt (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 30.06.2017: Walk of Triathlon mit Spuren der Challenge-Sieger (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 02.12.2017: Der nächste Schritt für einen "Walk of Triathlon" (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 02.07.2018: Walk of Triathlon läuft und läuft   (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 06.07.2018: Vier schnelle Füße für die Rother Nachwelt (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 06.07.2020: Endlich auf den Weg gemacht (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 06.07.2020: Ein Stück Triathlon im Stadtbild (PDF-Datei)

Kreisananzeiger 05-2020: Walk of Triathlon (PDF-Datei)

Roh-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 01.09.2021: Roth schafft Platz für neue Füße (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 06.09.2021: "Werden endlich dem Begriff Walk gerecht" (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 07.09.2021: Bild Fußabrücke Anne Haug und Patrick Lang (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 01.07.2022: Für die Ewigkeit (PDF-Datei)

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 15.12.2022: Walk of Triathlon ergänzt (PDF-Datei)

Hilpoltsteiner Kurier, 16.12.2022: Zwei neue Stelen für Walk of Triathlon (PDF-Datei)