Stadt Roth (Druckversion)
Autor: Melanie Hanker

„Roth räumt auf!"

„Roth räumt auf! - Die Geocacher machen´s!" So lautete auch dieses Jahr das Motto der Umweltaktion, für die sich die Geocacher mittlerweile schon zum vierten Mal stark machten. Sonst suchen sie mit Hilfe von Koordinaten und einem GPS-Gerät nach sogenannten Geocaches oder „Schätzen“, die andere versteckt haben. Dieses Mal ging es den Geocachern aber darum, den "Wohlstandsmüll" zu entfernen, den andere achtlos in der Natur zurück gelassen hatten. 

Vor allen Dingen Flaschen in allen Varianten und Farben standen auf der Fundliste ganz oben, aber auch Schuhe, Bremsscheiben, Wasser-Kanister, ein Bierkasten, ein Blechdach, ein Grill, Autoreifen, Roller, Fahrräder, ein Einkaufswagen und sogar ein großer Couch-Sessel wurden aus den Parks und Grünflächen der Stadt Roth gezogen. Die Sammelgebiete waren der Weinbergpark, das Wäldchen am Ende der Münchener Straße in Richtung Kiliansdorf, der Bereich um das Stieber´sche Mausoleum, der Spielplatz an der Rothmühlpassage, der Stadtpark, die Parkplätze um den Bahnhof, der Rothgrund und das Wäldchen nördlich der Sandgasse entlang der Rednitz.

Zu dieser weltweiten Umweltaktion kam es, weil die Geocaching-Dachorganisation "Groundspeak" im Rahmen eines CITO-Wochenendes dementsprechend dazu aufgerufen hatte. Und dieser Aufforderung waren insgesamt 83 Geocacher gefolgt - so viele, wie noch nie. Die meisten kamen aus der Stadt und dem Landkreis Roth. Aber auch aus Schwabach, Weißenburg, Neumarkt, Nürnberg, Fürth, Erlangen, Hersbruck, Regensburg und sogar Stuttgart kam viel tatkräftige Unterstützung.

Stefan Zeh und Bernd Bachmann vom Eventteam Roth lobten besonders die Unterstützung des städtischen Bauhofs. Dieser kümmerte sich erneut um den Abtransport und die fachgerechte Entsorgung des Mülls. „Für das Gelingen einer solchen Veranstaltung ist es von entscheidender Bedeutung, einen kompetenten und verlässlichen Partner an seiner Seite zu haben“, so die beiden unisono.

Die Grüße der Stadtverwaltung Roth und lobende Worte für die "umweltverschönernden" Geocacher überbrachte der Zweite Bürgermeister Hans Raithel. Als Dank überreichte er im Namen von Bürgermeister Ralph Edelhäußer einen materiellen Beitrag, der anschließend gleich für das leibliche Wohl der Teilnehmer verwendet wurde.

Fazit: Eine gute Idee, perfekt umgesetzt!!

Artikel vom 30.04.2018
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