Am Sonntag eröffnete der Historische Verein Roth seine Museumssaison 2018. Nach der Winterpause – obwohl ja der Winter gerade an diesem Tag erst wieder ein deutliches Signal gesetzt und quasi Wiedereinzug gehalten hat – geht der Rother Traditionsverein mit einer Sonderausstellung in das neue Museumsjahr. Es geht dabei um alte und teils auch neue Massefiguren.

Im Zeitraum von 1930 bis 1950 war die Stadt Roth und die nähere Umgebung ein Zentrum für die Herstellung von diesen Spielfiguren gewesen, wobei die Firmennamen nur noch den wenigsten Rothern etwas sagen dürften: Heid, Frömter (Fröha), Schlemmer, Strobel & Lades oder Ley.

Schön war, dass der mittlerweile 90-jährige Sohn des damaligen Firmengründers Albert Heid, Herr Dr. Christian Heid, extra aus dem Hessischen zur Ausstellungseröffnung in unsere Kreisstadt gekommen ist, wie auch Herr Frömter, ein Nachkomme der früheren Firma Hans Frömter.
Die Ausstellung ist bis 27. Mai zu den regulären Öffnungszeiten, jeweils sonntags im Zeitraum von 13:30 bis 16:30 Uhr zu sehen.

Selbstverständlich kann das gesamte Fabrikmuseum insbesondere die einzigartigen Webstühle aus dem 18. und 19. Jahrhundert bewundert und zu diesen Zeiten besichtigt werden.
Ein Besuch lohnt sich allemal.