Im Sommer 2018 konnte das Entsorgungszentrum Franken (EZF) an der Rother Lände die offizielle Einweihung des Büroneubaus im Regensburger Ring 20-22 begehen. Grund genug für die Mitglieder des Rother Stadtrates und der Verwaltungsspitze, dem EZF einen Betriebsbesuch abzustatten.

Das Leistungsspektrum des zertifizierten Entsorgungsfachbetriebes umfasst ein breitgefächertes Portfolio an Handling-, Logistik- und Entsorgungsleistungen zur Behandlung von belasteten mineralischen und organisch-mineralischen Abfällen.

Dabei liegt der Schwerpunkt unter anderem bei Altlastensanierungen, dem Flächenrecycling und dem selektiven Gebäuderückbau. Die Geschäftsbereiche gliedern sich zum Beispiel in eine mikrobiologische Bodenbehandlung, in die mechanische und physikalische Altlastenaufbereitung, die thermische Behandlung von entsprechendem Material, einer Bauschutt- und Hartgestein-Recyclinganlage und auch die Produktion von Bau- und Zuschlagstoffen, so dass zertifizierte Edelsplitte aus Altschotter oder Recyclingbaustoffe aus Beton und Bauschutt als Endprodukte angeboten werden können.

Das EZF erbringt ihre Leistungen als zertifizierter Entsorgungsfachbetrieb nach § 52 Kreislaufwirtschaftsgesetz mit all den hiermit verbundenen Sorgfalts-, Nachweis- und Dokumentationspflichten und wurde als eine der wenigen Firmen in Bayern vom Landesamt für Umwelt aufgrund seines vorbildlichen Betriebs als Referenzanlage benannt.

Während einer Führung über das Betriebsgelände berichtete Geschäftsführer Stefan Köhn unter anderem über die unerwarteten Herausforderungen des Jahres 2018, die die vielen Monate des Niedrigwassers z. B. am Rhein bereiteten. Daher konnten weit überdurchschnittliche Mengen Material nicht wie gewohnt via Schiff in Richtung Holland abtransportiert werden. In der Realität bedeutete dies, dass teilweise vier Schiffe benötigt wurden, um die gleiche Menge zu transportieren