Stadt Roth (Druckversion)

Der Stadtmarkenprozess in Roth

Gemeinsam mit der imakomm AKADEMIE aus Aalen/Stuttgart sowie der Werbeagentur ATTACKE aus Ulm arbeitet die Stadt Roth seit September 2019 an der Neuentwicklung der Stadtmarke Roth. Der Bearbeitungszeitraum zeigt auf, dass eine Stadtmarke nicht von heute auf morgen umsetzbar ist. Vielmehr ist eine umfassende Analyse notwendig, um die Markenelemente zu bestimmen.

Trotz der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie konnten wir zudem einen großen Teil der Rotherinnen und Rother mit in die Entwicklung der Stadtmarke einbeziehen. Weit über 2.000 Bürgerinnen und Bürger haben sich an dem Prozess aktiv beteiligt, egal ob bei der großen Umfrage oder im Rahmen von Workshops, Interviews oder Informationsveranstaltungen. Diese hohe Beteiligung hat eine besondere Bedeutung, denn das wichtigste Ziel ist es, eine Stadtmarke Roth zu entwickeln, die die prägenden Merkmale unserer Stadt wieder gibt und mir der sich weite Teile der Bevölkerung identifizieren können. Die Marke bringt auf den Punkt, „was Roth ist“ und wofür wir stehen. Orientieren sich unsere Marketing-Maßnahmen künftig an dieser Marke, begeistern wir viele Menschen (noch mehr) für unsere Stadt.

Zentrale Erkenntisse aus der Analyse

Unsere Substanz – „nachweislich“ in Roth gegebenes:
Auch wenn wir es oft übersehen: Roth hat unglaublich viele Stärken – die Basis einer Marke: Geschichtliches wie die Freyung und der Draht, Naherholung, medizinische Einrichtungen, Sportevents, den Triathlon, Schloss Ratibor, unsere Vereine und vieles mehr!

Unser Eigenbild – so nehmen Rotherinnen und Rother unsere Stadt wahr:
Diese Substanz könnte uns stolz machen – tut es aber kaum. Teilweise kennen wir unsere Stärken zu wenig, teilweise scheinen sie uns nicht wichtig genug. An unserem Selbstwertgefühl, unserer Identität, müssen wir künftig arbeiten.

Das Fremdbild – so wird Roth von außen wahrgenommen:
Die Umlandbewohner sehen im Gegensatz zu vielen von uns viel mehr Substanz: Triathlon, Schloss Ratibor, Krankenhaus und vieles mehr werden geschätzt. Die Diskrepanz zwischen Eigen- und Fremdbild ist verblüffend.

Die Innenstadt aber wird hingegen von allen Menschen – auch im Umland – kritisch gesehen.

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