Stadt Roth (Druckversion)

2016

Sensation zum 15. Challenge-Geburtstag: Der amtierende Weltmeister Jan Frodeno (GER) macht Roth das schönste Geburtstagsgeschenk, gewinnt das Legendenrennen in neuer Weltbestzeit von 7:35:39 Stunden und bleibt damit sechs Minuten unter dem bisherigen Rekord von Andreas Raelert (GER) aus dem Jahr 2011. Den Zweiten Joe Skipper (GBR, 7:56:23 Stunden) distanziert der Sieger um mehr als 20 Minuten. Titelverteidiger Nils Frommhold  (GER) wird mit 7:57:49 Stunden verdienter Dritter.

Das Rennen der Frauen kann Hawaii-Siegerin Daniela Ryf (SUI) in unglaublichen 8:22:04 Stunden für sich entscheiden – in der drittbesten jemals erzielten Zeit auf der Langdistanz und nur vier Minuten langsamer als die unvergleichliche Chrissie Wellington (GBR) bei ihrem Weltrekord 2011. Die Australierin Carrie Lester liefert als Zweitplatzierte mit 8:42:13 Stunden ebenfalls eine Top-Zeit ab und verweist Titelverteidigerin Yvonne van Vlerken (NED, 8:49:35 Stunden) auf den dritten und Laura Siddall (GBR, 8:51:59 Stunden) auf den vierten Platz.

2017

Der Belgier Bart Aernouts und die amtierende Weltmeisterin Daniela Ryf aus der Schweiz haben dem DATEV Challenge Roth 2017 bei schwül-heißen Temperaturen und trotz einer neuen, anspruchsvolleren Laufstrecke ihren Stempel aufgedrückt.

Bart Aernouts kann das spannende Rennen als Überraschungssieger mit 7:59:07 Stunden knapp unter der 8-Stunden-Marke für sich entscheiden. Zweiter wird Joe ­Skipper (GBR) mit 8:03:00 Stunden kurz vor dem Langdistanz-Rookie Maurice Clavel (GER, 8:04:53 Stunden). Mit Standing Ovations wird im Rother Triathlon-Stadion auch der Viertplatzierte empfangen: Für Timo Bracht (GER, 41) endet an der Ziellinie eine höchst erfolgreiche, langjährige Profi-Karriere.

Bei den Frauen kann die amtierende Weltmeisterin Daniela Ryf mit einem Start-Ziel-Sieg ihren Titel aus dem Vorjahr mit 8:40:03 Stunden souverän und mit deutlichem Vorsprung verteidigen. Auch die Zweitplatzierte Laura Siddall (GBR, 8:51:38 Stunden) bleibt weit unter der Neun-Stunden-Marke. Dritte wird Yvonne van Vlerken (NED) in 9:07:40 Stunden.

2018

Deutscher Doppelsieg beim DATEV Challenge Roth für Sebastian Kienle und Daniela Sämmler.

Bei 7:46:23 Stunden blieb die Zeit im Rother Stadtgarten für Sebastian Kienle stehen. Schneller waren vor ihm nur Jan Frodeno bei seiner Weltbeszeit 2016 (7:35:39 Stunden) und dessen Vorgänger Andreas Raelert im Jahr 2011 (7:41:33 Stunden). Auch hinter Kienle gab es eine regelrechte Leistungsexplosion. Andreas Dreitz machte bei seinem erst zweiten Langdistanzrennen in 7:53:06 Stunden einen deutschen Doppelsieg perfekt. Und mit dem Amerikaner Jesse Thomas, Joe Skipper aus England, dem Australier Cameron Wurf und dem Südafrikaner James Cunnama blieben vier weitere Männer unter der magischen Acht-Stunden-Marke.

Noch spannender als das Rennen der Männer entwickelte sich das der Frauen. Das Rennen wurde schließlich erst auf dem letzten Kilometer entschieden. Neun Sekunden rettete Daniela Sämmler vor Lucy Charles ins Ziel – eine halbe Stadionrunde nach 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Laufen.

2019

Sowohl bei den Herren als auch bei den Damen durften die Zweitplatzierten des Vorjahres – Andi Dreitz aus Oberfranken und die Britin Lucy Charles-Barclay 2019 eine Stufe höher aufs Podest klettern und sich ihre Siegesträume erfüllen. Nach 7:59:02 Stunden überquerte Dreitz überglücklich das Ziel seines Heimrennens und setzte sich damit gegen ein erstklassiges internationales Starterfeld durch, u.a. mit sechs Athleten der Hawaii-Top Ten aus dem Jahr 2018. Hinter ihm belegten Jesper Svensson (SWE) und Cameron Wurf (AUS) die Plätze zwei und drei in der Rother Triathlon-Traumfabrik.

Bei den Damen durfte Lucy Charles-Barclay einen ungefährdeten Start-Ziel-Sieg feiern. Mit großem Vorsprung war die junge Britin am Main-Donau-Kanal aus dem Wasser gestiegen und gab diese Führung bis zur Ziellinie im Triathlonstadion nicht mehr aus der Hand. Strahlend und mit einem lauten Freudenschrei überquerte die 25-jährige unter frenetischem Jubel mit neuer persönlicher Bestzeit von 8:31:09 Stunden die Ziellinie. Das Podium bei den Damen komplettierten Sarah Crowley (AUS) und Vorjahressiegerin Daniela Bleymehl (D).

2021

Nach dem coronabedingten Ausfall der Veranstaltung kehrt der Triathlon 2021 endlich wieder nach Roth zurück. Patrick Lange und Anne Haug heißen die Gewinner des ­DATEV Challenge Roth powered by hep 2021, der unter Corona-Einschränkungen mit verringertem Teilnehmerfeld, aber perfekten Wettkampfbedingungen und bei strahlendem Septemberwetter in der Triathlon-Hochburg Roth ausgetragen wird.

In einem spannenden Wettkampf siegt der Weltmeister von 2018, Patrick Lange, bei seiner Premiere in Roth in einer Zeit von 7:19:19 Stunden, allerdings mit einer um 10km kürzeren Radstrecke. Zweiter wird Nils Frommhold in 7:30:31 Stunden. Den deutschen Dreifacherfolg komplettiert Felix Hentschel (7:31:12 Stunden).

Bei den Frauen kann die amtierende Weltmeisterin Anne Haug (GER) ihre Roth-Premiere mit einem fulminanten Sieg krönen und kommt nach 7:53:48 Stunden ins Ziel. Zweite wird die in Roth bestens bekannte Britin Laura Siddall (8:25:24 Stunden). ­Fenella ­Langridge (GBR) komplettiert bei ihrem Roth-Debüt in 8:27:04 Stunden das Podium.

2022

Der legändere Solarer Berg ist wieder da und mit ihm unzählige Traithlonfans, die nach der COVID-19-Pandemie zum 20-Jährigen Challenge-Jubiläum endlich wieder an die Strecke zurück dürfen. Nach einem extrem spannenden Rennen gewinnt im Männerfeld der Däne Magnus Elbæk Ditlev überraschend den DATEV Challenge Roth. Mit seiner Fabelzeit von 7:35:48 Stunden verpasst Ditlev den Streckenrekord von Jan Frodeno aus dem Jahr 2016 um nur neun Sekunden – und das trotz Temperaturen um die 30 Grad. Zweiter wird Titelverteidiger Patrick Lange (GER) in 7:44:52 Stunden, der Brasilianer Reinaldo Colucci bleibt als Dritter mit 7:52:36 Stunden ebenfalls noch deutlich unter der Acht-Stunden-Marke.

Das Frauenrennen kann die Weltmeisterin Anne Haug (GER) nach einer ambitionierten Aufholjagd für sich entscheiden, ihre Zeit: sensationelle 8:22:42. Die über lange Zeit führende Britin Fenella Langridge wird am Ende verdiente Zweite, nachdem sie im Vorjahr auf Rang Drei ins Ziel kam. Als Drittplatzierte überquert Judith Corachán (ESP) die Ziellinie im Rother Triathlon-Stadion.

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