Stadt Roth (Druckversion)
Autor: Melanie Hanker

Fast 2.500 Gäste bei Bar-ROTHation

Besucherrekord beim Kneipenfestival "Bar-ROTHation": Rund 2.500 Gäste rotierten am Samstag, 11. März durch die Innenstadt. Neun Locations boten für jeden Musikgeschmack das passende Programm.

Die Stadt Roth dankt allen Gästen, dem Veranstalter 1Agency und eraffe24 für die tollen Bilder des Abends!

Roth-Hilpoltsteiner Volkszeitung, 12.03.2017

"Kneipentour mit Musik"
BarRothation: Buntes Programm für Nachtschwärmer

Roth rotierte – wieder einmal. In der Nacht auf Sonntag stand in der Rother Innenstadt die jüngste Ausgabe des beliebten Kneipenfestivals "BarRothation" auf dem Programm.

Auch diesmal holte sich die Stadt für ihr kleines Festival jede Menge Kneipen und Musiker ins Boot, um den zahlreichen feierlustigen Nachtschwärmern ein buntes Programm bieten zu können – von tanzbarer DJ-Musik und heißen Salsa-Rhythmen über Indie, Rock´n Roll, HipHop und Country bis zu Soul, Funk und Cover-Rock. Der Vollmond schien hell und warf sein Licht auf eine lebendige Stadt, in der so bald niemand ins Bett gehen wollte.

Die Musik in den Lokalen und Wirtschaften war grundverschieden, nicht jedoch die drangvolle Enge an nahezu allen Orten. Countrysänger Gerald Schäfer konnte sich mit seiner Gitarre kaum rühren auf dem gefühlt halben Quadratmeter, den er im "Little Nugget" für sich ergattert hatte. Auch im Bistro Mephisto, wo die Formation "Funkberater" lautstark Funk, Soul und Rockmusik zum Besten gab, konnte man sich nur mit Mühe durch die Tür quetschen, so voll war es.

Auch auf der Treppe in den Löwenkeller, in dem das Pop-Duo "Goosebumpmusic" die Leute aufs Beste unterhielt, waren jede Menge Rothationsfans.

Sogar in der weitläufigen Kulturfabrik, auf deren Bühne mit "Rising" und "Dog Stone Tired" gleich zwei rockige Formationen standen, wurde es zeitweise eng. Den Leuten gefiel es trotzdem, außerdem gab es kaum Schlangen an den Kassen, denn bei "BarRothation" herrscht das Prinzip: Einmal zahlen und damit Eintritt zu allen neun Lokalitäten haben.

Davon machten auch die meisten Gebrauch und wechselten fröhlich von einer Kneipe in die nächste. Dort gab es neben Musik natürlich was zu essen, aber auch auf dem Marktplatz, wo sich der "Foodcourt" mit dem "Pasta-Laster" und dem Food-Truck "Laugenblick" befand, gab es beim Festival Leckeres für den kleinen Hunger zwischendurch.

Aber natürlich spielte sich das meiste in den Kneipen ab, denn – wie heißt es so schön? Dort spielte die Musik. Dort blieb auch mancher an einer besonders reichhaltigen Theke hängen, ehe man weiterzog zum nächsten Musik-Highlight. Das merkte man auch daran, dass, je später der Abend wurde, desto mehr von den Rothations-Besuchern sich selbst als Straßensänger versuchten. "Wo waaar ich in der Naaacht von Freitaaag auf Montaaag..??", sang zum Beispiel auf dem Kugelbühlplatz eine Gruppe junger Leute, denen hoffentlich im Lauf der Nacht noch jemand erklärte, dass spätestens in den frühen Sonntagmorgenstunden das diesjährige Rother Kneipenfestival vorbei sei. Schade eigentlich.

Dicht an dicht standen Musiker und Zuhörer, als bei der BarRothation die Crossover-Band „Funkberater“ im Bistro Mephisto spielte und auf Tuchfühlung mit den Gästen ging.

Aber mit Sicherheit war diese "BarRothation" nicht die letzte ihrer Art, denn über fehlende nachtschwärmerische Musikliebhaber brauchten sich weder Kneipenwirte, Musiker noch die Stadt Roth als Veranstalter zu beklagen.

Tobias Tschapka

Artikel vom 16.03.2017
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